Leinefelde-Worbis. In einer wegweisenden Initiative zur Unterstützung der Stadtbevölkerung hat Christian Zwingmann, Bürgermeister von Leinefelde-Worbis, am Donnerstag, den 13. Juni 2024, die Veröffentlichung des Sozialen Atlas bekanntgegeben. Der Atlas bietet eine detaillierte Übersicht über die zahlreichen sozialen Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen in der Stadt und soll als wertvolles Instrument für Bürger und Fachkräfte gleichermaßen dienen.
Der Soziale Atlas ist das Ergebnis monatelanger Arbeit und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen sozialen und gemeinnützigen Einrichtungen. Das ThINKA Projekt der Caritas und das Stadtteilbüro Leinefelde Südstadt haben die Arbeit am Projekt koordiniert und alle Informationen zusammengetragen. „Es ist ein außergewöhnliches Projekt und eine große gemeinschaftliche Leistung, deshalb danken wir allen Partnern für die tolle Zusammenarbeit“, so Markus Friedrich, Mitarbeiter des Stadtteilbüros. Ziel war es, ein umfassendes Verzeichnis zu erstellen, das alle verfügbaren Beratungsangebote in den Bereichen Gesundheit, Familie, Arbeit, Integration, Teilhabe und psychologische Unterstützung zusammenführt.
„Mit diesem Atlas wollen wir den Zugang zu wichtigen sozialen Dienstleistungen erleichtern“, sagte Bürgermeister Christian Zwingmann bei der Vorstellung des Atlasses. „Unser Ziel ist es, den Bürgern unserer Stadt zu helfen, die Unterstützung zu finden, die sie benötigen, und ihnen den Weg zu diesen wichtigen Beratungsangeboten zu ebnen.“
Der Soziale Atlas ist sowohl in gedruckter Form, zum Beispiel im Bürgerbüro und bei teilnehmenden Beratungsstellen, als auch online auf der Stadtwebsite verfügbar. Er umfasst detaillierte Informationen zu den einzelnen Beratungsangeboten, einschließlich des Namens und der Adresse des Angebots, Kontaktinformationen (Telefonnummer, E-Mail-Adresse, etc.), Informationen zu den jeweiligen Beratungsschwerpunkten und Informationen dazu, an wen sich die Angebote richten.
Der soziale Atlas richtet sich nicht nur an Bürger, die Hilfe suchen, sondern auch an die Mitarbeiter in den Beratungsstellen selbst. „In unserer täglichen Arbeit sehen wir immer wieder, wie wichtig es ist, dass Menschen schnell und unbürokratisch die richtige Hilfe finden“, erklärte Luisa Worell, Mitarbeiterin im ThINKA-Projekt der Caritas. „Der Soziale Atlas ist ein großartiges Werkzeug, das auch Fachkräften hilft, die Menschen besser zu unterstützen.“
Die Veröffentlichung des Sozialen Atlas ist ein bedeutender Schritt in der akteurs-übergreifenden Zusammenarbeit für die Stadt-Leinefelde Worbis. Der Atlas verdeutlicht das gemeinsame Engagement aller, die Lebensqualität der Bürger zu verbessern und den Zugang zu sozialen Dienstleistungen zu optimieren. Neben Stadt, Stadtteilbüro, dem ThINKA-Projekt der Caritas und den sozialen Trägern der zahlreichen Beratungsstellen haben auch die Wohnungsunternehmen WVL und LWG zur Veröffentlichung beigetragen. Gemeinsam mit der Stadt finanzierten die beiden Wohnungsunternehmen einen Teil der gedruckten Exemplare. Der übrige Teil wurde durch die Städtebauförderung von Bund, Ländern und Gemeinden finanziert. „Uns ist es wichtig, den Menschen, die bei uns wohnen, etwas in die Hand zu geben, das ihnen hilft, wenn sie sich in einer schwierigen Situation befinden. Jeder, der sich frühzeitig Hilfe sucht, kann damit abwenden, dass Probleme sich anhäufen und anstauen. Das zeigt uns unsere alltägliche Arbeit mit unseren Mietern“, erklärte Tino Hartlep, der Geschäftsführer der WVL.
Man werde die gemeinsamen Bemühungen fortsetzen, um eine starke und solidarische Gemeinschaft in der Stadt zu fördern, schloss Bürgermeister Christian Zwingmann.
Dies ist eine Pressemitteilung der Stadt Leinefelde-Worbis vom 14.06.2024.